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Werden Telekommunikations Vorratsdaten zu häufig abgefragt?!
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Autor:  The Kid [ Mi 3. Sep 2008, 12:14 ]
Betreff des Beitrags:  Werden Telekommunikations Vorratsdaten zu häufig abgefragt?!

Alleine zwischen Mai und Juli wurden die TK-Vorratsdaten in 934 Strafverfahren abgefragt. Wobei ein Tatsächlicher nutzen nicht nachgewiesen werden konnte! Laut Max-Planck-Instituts für Strafrecht nutzen die TK-Vorratsdaten nur in 0,01 Prozent aller Verfahren etwas, wo die Verbindungsdaten gefehlt hätten. Baden-Württemberg ist Spitzenreiter beim verwenden von TK-Vorratsdaten mit der abfrage in 189 Verfahren, gleich gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit abfragen in 163 Verfahren und in Bayern und Niedersachsen wurden sie in jeweils 125 Verfahren abgefragt. Von Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen sind noch keine Zahlen bekannt gemacht worden. Das bayerische Landeskriminalamt, das BKA, das Justizministerium sowie öffentlich-rechtliche Sender machen verstärkt Werbung für das überwachungsstaatliche Aufzeichnen von Telekommunikatons Vorratsdaten von allen Bundesbürgern. Wobei das Quick freez Verfahren, so wie es in den USA angewand wird völlig ausreichen würde. In Irland wo bereits langjährig TK-Vorratsdaten gespeichert werden ist trotz der Maßnahme keine geringere Kriminalitätsrate gegeben. Die Kriminalstatistik besagt das Delikte auch ohne Telekommunikatons Vorratsdaten erfolgreich aufgeklärt werden. Zudem können diese Daten auch an ausländische Geheimdienste weitergereicht werden.